Tanzstück DA IST DER BÄR LOS
Der Bär und seine Freunde bringen Bewegung in den Schulalltag. Mit der interaktiven und performativen Bewegungsgeschichte können die Kinder den Tanz als eigene Ausdrucksform kennenlernen. Anstatt Vor- und Nachahmen steht Experimentieren und Finden im Vordergrund. Mit der geführten Geschichte, die vom Bären geleitet wird, werden Tanzkompetenzen aus den Fächern Sport und Musik erlebt und erfahren. Als Grundlage für die Geschichte dient das Lehrmittel «Da tanzt der Bär».
Mit dieser Performance kommt der Tanz direkt zum jungen Publikum und die Kinder können so unkompliziert und mit Leichtigkeit an den Tanz herangeführt werden.
Die interaktive Bewegungsgeschichte handelt vom Bären, der seine eigene Tanzsprache sucht. Durch das Miterleben, das Mitdenken und Einbringen der Kinder können diese Selbstwirksamkeit erfahren. Die verschiedenen Tiere, die der Bär und die Kinder besuchen haben verschiedene Identitäten und verschiedene Ausdrucksformen. Die Kinder erfahren so Vielfalt und andere Sichtweisen. Die verschiedenen Stationen und Tiere fordern neue Sinneswahrnehmungen. Das Fest der Tiere wird miterlebt und die Kinder werden zu Akteuren der Geschichte.
Als gelernte Primarlehrerin und Zuger Tanzschaffende ist es Tamara Gassner ein Anliegen möglichst vielen Kindern den Tanz näher zu bringen. In ihrer täglichen Arbeit als Lehrerin, Tanzpädagogin und Dozentin kann sie immer wieder erfahren, was Tanzen bewirken kann. Der Tanz ist in seiner Kunstform einzigartig und vermag Kompetenzen zu vermitteln, welche durch andere Fächer nicht abgedeckt werden können. Sie ist überzeugt – Tanzen wirkt! Mit ihrem Lehrmittel «Da tanzt der Bär» ist sie schweizweit unterwegs und konnte bereits viele Lehrkräfte für das Thema Tanz begeistern. Mit der Produktion einer interaktiven und performativen Bewegungsgeschichte passend zum Lehrmittel, soll das Thema Tanz an Bedeutung dazu gewinnen und ästhetische Erfahrungen ermöglicht werden.
„Ästhetische Bildung basiert auf der Überzeugung, dass sich der Mensch in der kreativen Auseinandersetzung und im spielerischen Handeln mit der Umwelt entwickelt“ (vgl. Hentschel (2010), S.37 f.).
Im Schulumfeld ist die Auseinandersetzung mit ästhetischer Bildung vor allem in den Kunstfächer wie Theater, Tanz, Musik, Malerei möglich. Sie ist es, welche die Sinnes- und die Wahrnehmungserfahrungen ausbilden kann. Durch den Bruch mit dem Bekannten und Üblichen werden die Wahrnehmungserfahrungen immer wieder neu geordnet, zusammengesetzt und erweitert.
„Ästhetische Erfahrungen bringen das andere zur Geltung und die sinnliche Selbsterfahrung wird zur Fremderfahrung. Die Grundsituation der ästhetischen Erfahrung ist die Erfahrung eines anderen, auf die das Subjekt eine Antwort finden muss“ (Zirfas (2005), S. 74).
Nach Peter Wanzenried sind sechs Standards für den Wert der ästhetischen Bildung aufzuführen:
…tanzt sich seit sie 5 Jahre alst ist über die Bühnen und durchs Leben. Nach dem abgeschlossenen Lehrpatent studierte sie in Bern TanzKultur, in Luzern Theaterpädagogik und in München Psychomotorik. Sie ist als Dozentin für Tanzpädagogik tätig, unterrichtet an Hochschulen, im Zirkus und ist immer wieder an Tanz- und Theaterprojekten beteiligt. Als J+S Espertin für Tanz leitet sie Fortbildugen und Workshops für Lehrpersonen, Sport- und Tanzlehrer:innen in der ganzen Schweiz. Mit ihrer Plattform Dance4school und dem Lehrmittel «Da tanzt der Bär» bringt sie den Tanz in die Schulen.